EvKGB Silder Nord Altar

Gemeindezentrum Nord

Das heutige Gemeindezentrum Nord wurde als Gemeindezentrum der Versöhnungsgemeinde Berlin-Marzahn gebaut. Die Gründung dieser Gemeinde am 01. Januar 1981 hängt eng mit dem Entstehen des Neubaugebietes Berlin-Marzahn zusammen. 

1978 wurde der Evangelischen Kirche der DDR im Neubaugebiet Marzahn, zusätzlich zur historischen Dorfkirche, die Errichtung eines Gemeindezentrums versprochen. Sieben Jahre später erhielt die Gemeinde vom Berliner Magistrat das Grundstück Buschiner Platz. Den Grundstein für das Gemeindezentrum legten im Oktober 1985 Pastorin Gundula Tietsch, Pastor Dr. Paul Singh von unserer indischen Partnerkirche und Bischof Schönherr. Über die festliche Weihe am 1. Advent 1986 berichteten sogar die ZDF-Nachrichten „im Westen“. Eine künstlerische Besonderheit ist die Gestaltung des Altarraumes durch den Metallbildhauer Rüdiger Roehl. 

Die Pfarrer dieser Zeit, zuerst seit 1977 bis 1984 Gundula Tietsch, als „Missionarin“ ordiniert, dann 1982 Ernst-Gottfried Buntrock und ab 1984 Maria Vogel, „bauten Gemeinde“, mit all den Schwierigkeiten und Chancen, die ein starkes atheistisches Umfeld und nach der Wende eine Vielzahl von Umsiedlern aus den GUS-Staaten mit sich brachten.

2004 schloss sich die Versöhnungsgemeinde mit der damaligen Kirchengemeinde Biesdorf zur Versöhnungskirchengemeinde Berlin-Biesdorf zusammen. Das Gemeindezentrum heißt seitdem „Gemeindezentrum Nord“. Sehr gut besuchte Gottesdienste am Sonntag und in der Woche, die Seniorengruppen, der Gesprächskreis, das ökumenische Bibelgespräch, die Sportgruppe, der Spielekreis und andere beleben unser Zentrum. Der Marzahner Kammerchor e.V. hat ein „Probendach“ gefunden und bedankt sich dafür mit seinem alljährlichen Weihnachtskonzert in der Gnadenkirche bei der Gemeinde. 

Seit Beginn der christlichen Arbeit im Gemeindezentrum Maratstraße ist auch die Evangelisch-Methodistische Kirche der Gemeinde Marzahn dort beheimatet. Wir leben also schon lange ökumenisch miteinander.
siehe Geschichte